Freitag, 10. März 2017

Gelesen: The Seven Sisters - Die sieben Schwestern


Eher zufällig bin ich auf diese Serie einer mir bis dahin unbekannten Autorin gestoßen. Insgesamt sieben Bücher sollen es werden (drei davon sind bereits erschienen) und ganz grob gesagt geht es darin um sechs Adoptivschwestern, die sich nach dem Tod ihres geheimnisvollen Adoptivvaters auf  die Suche nach ihrer wahren Herkunft machen. Dabei stellt jedes Buch eine Schwester und deren Geschichte besonders in den Mittelpunkt. Wer mehr dazu lesen will, findet hier reichlich Informationen.

Im ersten Band  The Seven Sisters (deutsch: Die sieben Schwestern) macht sich die älteste Schwester, Maia, auf nach Rio De Janeiro und erfährt dort die Geschichte der jungen Izabela, die sich in den Zwanzigerjahren dieses Jahrhunderts in den falschen Mann verliebt, während ganz Rio gespannt den Bau der weltbekannten Statue Cristo Redentor verfolgt.



Ich habe irrtümlicherweise mit dem zweiten Band, The Storm Sister  (deutsch: Die Sturmschwester), begonnen, was aber gar nichts machte, denn die einzelnen Bücher sind in sich abgeschlossen und können auch unabhängig voneinander gelesen werden. Sturmschwester erzählt die Geschichte von Ally, der Zweitältesten, die in Norwegen nach möglichen Blutsverwandten sucht und dabei mehr über den Komponisten Edvard Grieg und die Uraufführung von Henrik Ibsens Peer Gynt erfährt.

Beide Bücher erzählen parallel zwei Geschichten, die der Schwestern in der Jetztzeit und die ihrer jeweiligen Vorfahren. Ich persönlich fand die Story an sich teilweise etwas vorhersehbar und sehr klischeebehaftet, abgesehen davon, dass ich mich nur teilweise bis gar nicht in die Hauptprotagonistinnen hineinversetzen konnte. Trotzdem habe ich die Bücher verschlungen, in erster Linie, weil die Autorin sich einer einfachen Sprache bedient, andererseits, weil mich die zweite Zeitebene und die damit verbundenen geschichtlichen Ereignisse in beiden Büchern begeistern konnten. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass ich mir nach meiner selbstauferlegten Fastenzeit auch den dritten Band hole.
Mein Fazit: Keine umwerfende Weltliteratur, aber unterhaltsame und spannende Lektüre für zwischendurch.

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